Ideen für Gottenheim

LUST auf Familie & Jugend

  • Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum in Gottenheim
  • Ausbau der Betreuungsangebote und Schaffung eines vielfältigen Ganztagsangebots in der Gemeinde
  • Ausbau der Angebote im Jugendhaus
  • Unterstützung der Jugendarbeit durch einen professionellen Jugendreferenten

Junge Familien, Alleinerziehende und deren Kinder sowie heranwachsende Jugendliche sollen ein lebenswertes Gottenheim vorfinden, sich in unserer Gemeinde wohlfühlen und bleiben wollen. Möchten wir als Gemeinde attraktiv für junge Familien und junge Menschen bleiben, dann müssen wir die Angebote in der Gemeinde den sich ändernden Anforderungen immer wieder anpassen und weiterentwickeln. Für junge Familien spielt heute neben der Verfügbarkeit von bezahlbarem Wohnraum die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine zentrale Rolle. 
Ab Herbst 2026 besteht ein Anspruch auf Betreuung über den ganzen Tag für jedes Grundschulkind. Dem müssen wir durch die Weiterentwicklung der Betreuungsangebote im Ort Rechnung tragen. Wir sind ebenfalls offen für die Unterstützung alternativer Schul- und Kindergartenangebote, wie z.B. für einen Waldkindergarten. Unser im Jahr 2023 reaktiviertes Jugendhaus braucht weitergehende Ideen, um sich als nachhaltig lebendiger Ort für unsere Jugend zu etablieren.

LUST auf Umwelt

  • Schutz und Erhalt der natürlichen Ökosysteme in Gottenheim 
  • Aktivitäten im Klimaschutz und zur Klima- wandelanpassung
  • Nachhaltige Sicherung der Grundwasser- versorgung und -qualität
  • Maßnahmen für eine regenerative Landwirtschaft

Gottenheim hat mit seinem Weinberg, den Ackerflächen, Wiesen, Bächen und Wäldern für naturliebende Menschen einiges zu bieten und ist in den letzten Jahren zu einem Anziehungspunkt für eine nachmittägliche oder abendliche Tour oder eine Auszeit am Wochenende geworden. Spaziergänger im Weinberg zu jeder Jahreszeit sind mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Gleichzeitig gibt es im Weinberg immer mehr Brachflächen, der Wald hat mit dem Klimawandel zu kämpfen, das Wasser könnte klimabedingt schrittweise knapp werden, die Extremwetterereignisse nehmen zu und das Niedermoor ist durch das Straßenprojekt B31-West bedroht. 
Unsere Kulturlandschaft ist im Wandel und diesen gilt es nachhaltig zu gestalten. Die für den Weiterbau der B31-West vorgeschlagenen Trassen lehnen wir ab. Wir präferieren naturschonende Ortsumgehungen und eine innerörtliche Verkehrsberuhigung. 
Für Klimaschutz und Klimawandelanpassung sind ebenfalls weitere Anstrengungen notwendig, um die Auswirkungen der fortschreitenden klimatischen Veränderungen in Grenzen zu halten.

LUST auf Gut alt werden

  • Frühzeitige und umfassende Bürgerbeteiligung zum Bauprojekt in der Kaiserstuhlstrasse
  • Schaffung von Strukturen zur Umsetzung einer „Sorgenden Gemeinschaft“ im Ort
  • Schaffung von Begegnungsstätten für Jung und Alt im Dorf
  • Förderung ehrenamtlicher Tätigkeit durch die Gemeinde
     

Ältere Menschen möchten solange es geht in der eigenen Häuslichkeit leben. Ein Umzug in eine Senioreneinrichtung ist heutzutage aber in vielen Fällen die einzige Lösung. 
Die Schließung von Senioreneinrichtungen in der Region aus der jüngsten Zeit verdeutlicht, wie wichtig es ist, bei der Versorgung von Menschen im Alter neue Wege zu gehen. Diese Aufgabe lässt sich nur in enger Zusammenarbeit von Gemeinde, Bürgerschaft und Pflegedienstleistern als „Sorgende Gemeinschaft“ bewältigen. 
Neue Mietwohnungen, das Service-Wohnen und eine Pflegewohngruppe in der Kaiserstuhlstraße auf dem Areal des alten Kindergartens sind bereits geplant. Das „Service-Wohnen“ in Gottenheim soll es möglich machen, in kleinen, bedarfsgerechten Wohneinheiten so weit wie möglich selbständig und in der gewohnten Umgebung leben und alt werden zu können. Eine Pflegewohngemeinschaft bietet sich bei ständigem Hilfe- und Pflegebedarf an. Wir werden uns dafür stark machen, dass auf örtlicher Ebene bezahlbarer Wohnraum und lokale Strukturen hin zu einer „Sorgenden Gemeinschaft“ entstehen.

LUST auf eine lebendige Gemeinde

 

  • Förderung der Vielfalt und Zusammenarbeit im örtlichen Vereinsleben
  • Förderung der politischen Teilhabe in der Gemeinde
  • Kreative Maßnahmen, um die dörfliche Gemeinschaft erlebbar zu machen
  • Impulse zur Nachwuchsförderung der Vereine

Das bürgerschaftliche Engagement hat eine große Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Es ermöglicht eine vielfältige soziale Teilhabe, fördert gesellschaftliche Integration, bereichert das kulturelle Leben, leistet einen Beitrag für die Einübung demokratischer Strukturen und schafft soziale Bindungen. In Summe trägt es dazu bei, dass sich die Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde zuhause fühlen. In den Vereinen wird bürgerschaftliches Engagement Tag für Tag von vielen gelebt. Gottenheim verfügt über ein vielfältiges Vereinsleben. 
Das alle zwei Jahre in Gottenheim stattfindende Hahlerai-Fest macht immer wieder sichtbar, zu welchen Höchstleistungen die Vereine in der Lage sind und welchen immensen Beitrag sie zum Gemeinwohl leisten. 
Nachholbedarf sehen wir bei Möglichkeiten für die Bürger, sich auch außerhalb des Vereinslebens zu treffen, Gemeinsamkeit zu erleben und teil zu haben. Das kann eine zum Verweilen einladende Gestaltung des öffentlichen Raums, eine genossenschaftliche Kneipe oder ein Dorfladen sein.

LUST auf neue Mobilität

Umweltschutz und Mobilität lassen sich vereinbaren. Mit intelligenten und modernen Transportkonzepten wird es möglich, dass Mobilität für jeden und jede bezahlbar und zugleich umweltschonender umgesetzt werden kann. Viele Menschen können sich kein Auto leisten und sind daher weniger mobil. Gerade auf dem Land ist dies ein Problem, da der ÖPNV nicht alles abdeckt und selbst für viele wiederum zu teuer ist. Um hier zu Lösungen zu kommen, müssen alle Bestandteile, aus denen sich ein Transportsystem heute zusammensetzt – Auto, Fahrrad, Bus, Bahn – als gleichberechtigt betrachtet werden. 
Damit die Mobilitätswende gelingt, braucht es leicht zugängliche, verlässliche und bezahlbare Angebote. Dann kann diese auch auf dem Land gelingen. Die Erfahrung in anderen Kommunen zeigt, dass dort das Auto stehen bleibt, nicht notwendig ist oder zumindest auf den Zweitwagen verzichtet wird, wo entsprechende Angebote existieren. Gottenheim hat dafür mit der S-Bahn-Anbindung sehr gute Voraussetzungen.

 

  •  Stabilisierung und Ausbau des ÖPNV
  • Ausbau des Fuß- und Radverkehrsnetzes  in unserer Region
  • Sinnvolle Angebote zur Abdeckung von ÖPNV-Lücken
  • Etablierung eines Fahrradverleihs und Car-Sharing-Angebots in Gottenheim

LUST auf Solidarität

  • Vollumfängliche Teilhabe hilfsbedürftiger Menschen am sozialen Leben in der Gemeinde
  • Unterbringung geflüchteter Menschen verteilt im Ort
  • Verbesserung der Rahmenbedingungen des Helferkreises durch die Gemeinde
  • Impulse zur Verbesserung der Integration vor Ort

Wir betrachten die Aufnahme und den Schutz von Menschen, die vor Krieg und Verfolgung fliehen müssen, als humanitäre Verpflichtung. In letzter Zeit ist ebenfalls die Zahl der obdachlosen Menschen in Gottenheim gestiegen. Eine große Anzahl von Hilfsbedürftigen stellt eine schwierige Herausforderung für jedes Gemeinwesen dar. Hier gilt es, solidarisch zusammen zu stehen. Die Gemeindeverwaltung leistet hier seit Jahren mit viel Engagement und Umsicht aller Beteiligten Großartiges. Bisher ist es möglich, die der Gemeinde zugewiesenen und obdachlosen Menschen verteilt im Ort unterzubringen. 
Viele Bürgerinnen und Bürger aus Gottenheim engagieren sich seit 2014 im Helferkreis ehrenamtlich für die Integration von Geflüchteten. Diese Helferinnen und Helfer investieren viel Kraft und Zeit, um unsere neuen Nachbarn zu begleiten und bei vielen Herausforderungen des Alltags zu unterstützen. Dafür gilt ihnen großer Dank und Anerkennung. 

Am 9. Juni alle 12 Stimmen für

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